Projektsteckbrief

Nothilfe für Rohingya-Flüchtlinge

Unterstützung für das größte Flüchtlingslager der Welt
Im mehrheitlich buddhistisch geprägten Myanmar wird die muslimische Minderheit der Rohingya seit Jahrzehnten verfolgt. Im August 2017 kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Rohingya-Rebellen und der Armee sowie der Polizei des Landes. Inzwischen sind rund 920.000 Menschen vor der Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Ihre notdürftigen Behausungen im Süden des Landes bilden das größte Flüchtlingslager der Welt. Mehr als die Hälfte der Geflüchteten sind Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen sind durch schreckliche Erlebnisse traumatisiert.

Projekt Typ: Nothilfe für Flüchtlinge

Ort: Bangladesch Südasien

100.000 Euro

Flüchtlingslager Cox's Bazar

Die Situation in Cox’s Bazar ist weiterhin eine große Herausforderung. Viele Menschen sind traumatisiert und leben in prekären Bedingungen. Es fehlt an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Im Sommer und Herbst drohen zudem Monsune und Zyklone. Derartige extreme Wetterereignisse sind eine Katastrophe in der Katastrophe für die Menschen, die größtenteils in fragilen improvisierten Unterkünften leben. Landrutsche haben bereits viele Menschen erneut obdachlos gemacht.

Hilfe für Betroffene

Im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt und durch Spenden geförderten Nothilfeprojektes arbeitet die Welthungerhilfe in Camp 27 Jadimura daran, die Lebensbedingungen der Familien erträglicher zu machen, darunter die Verteilung von Nahrungsmitteln, Kochmöglichkeiten sowie die Frischwasserversorgung.