Projektsteckbrief
Wasser und Energie für Malawi
Die Welthungerhilfe baut mit der Unterstützung von Grünwelt zwei Bewässerungssysteme wieder auf und installiert dort modernste Solartechnologie.
Es könnte so schön sein, hier im kleinen Dorf Mwalija im südlichen Malawi. Die Landschaft ist malerisch, das Land sehr fruchtbar. Doch heute ist Mwalija eine Geisterstadt. Von den meisten einfachen Häusern stehen nur ein paar Grundmauern, von anderen zeugen nur noch ein paar lose herumliegende Ziegel. Bis vor wenigen Wochen lebten hier noch rund 2.000 Menschen. Doch dann kam Zyklon Idai, einer der schwersten Tropenstürme auf der Südhalbkugel seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – die Bewohner wurden über Nacht obdachlos.
Projekt Typ: Bewässerungsanlagen
Ort: Malawi Südostafrika
Hilfe für die Opfer von Zyklon Idai
Insgesamt rund 900.000 Menschen sind in Malawi von den Fluten betroffen. Ein erheblicher Teil der in diesen Tagen eigentlich anstehenden Ernte scheint verloren – fatal in einem Land, das vor allem von der Landwirtschaft lebt. Die Welthungerhilfe hat nach den ersten Notversorgungen damit begonnen, mit den Menschen vor Ort den Wiederaufbau zu planen.
Soforthilfe für Bevölkerung
Damit die Menschen schnellstmöglich unabhängig von Hilfslieferungen werden, müssen die vielen Kleinbauern in die Lage versetzt werden, schon bald wieder Ernten einfahren zu können. In einem von Dürre geplagten Land kommen Bewässerungssystemen dabei eine besondere Rolle zu. Die Welthungerhilfe baut mit der Unterstützung von Grünwelt zwei Bewässerungssysteme wieder auf und installiert dort modernste Solartechnologie. Damit können die Äcker von 20 Familien bewässert werden und alle Familienmitglieder mit ausreichend Nahrung versorgt werden. Überschüssige Ware kann auf dem Markt verkauft werden und den Familien so ein zusätzliches Einkommen verschaffen.